Entstehung

Viele Gespräche mit älteren Menschen nach einer besuchten Vorstellung bestärkten uns im Jahre 2005 darin, nun auch etwas für theaterinteressierte Senioren zu tun. Und so beschlossen wir im Vorstand, den Versuch zu wagen, eine Seniorengruppe innerhalb des Petermännchen-Theaters zu gründen.

Mit einer Anzeige im Wäller-Wochenspiegel wurde für dieses Vorhaben geworben und am 30. April 2005 ein Info-Nachmittag im Kleinen Haus angekündigt. Wenn auch vorerst nur mit kleiner Besetzung, so konnte doch aufgrund der Resonanz nunmehr das Projekt Seniorenbühne in Angriff genommen werden. Mit Katja Kempf, Doris Musche und Marianne Knoth wurde begonnen, das erste kleine Theaterstück mit dem Titel „Die Scheinheiligen“ auf die Bühne zu bringen. Die Proben fanden ab sofort jeweils Freitag von 16-18 Uhr statt. Auch ein Name für diese „Gründungsmitglieder“ war schnell gefunden. Alle waren der Meinung, „Patina“ trifft den Nagel auf den Kopf. Etwas älter, aber edel…

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Mit viel Spaß und Engagement legten sich die drei Damen ins Zeug und so konnte schon am 20.8.2005 der erste Auftritt anlässlich des Projektes „Ein Theater stellt sich vor“ auf dem Alten Markt in Westerburg stattfinden. Dieser erste Auftritt wurde mit Bravour bestanden und so war es keine Frage, ob weitere Projekte in Angriff genommen werden.

Zuerst durften „Die Scheinheiligen“ jedoch aufgrund der sehr positiven Resonanz noch drei weitere Vorstellungen geben: anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Internationalen Bundes (IB) in Westerburg, anlässlich einer Feier auf der Himburg und anlässlich einer Weihnachtsfeier in Härtlingen wurde der 20-minütige Sketch nochmals aufgeführt. Ende des Jahres bekam „Patina“ Zuwachs durch zwei neue Mitspielerinnen. Mit Helga Groszewski und Micheline Jakobsmeier sind nunmehr 5 Spielerinnen aktiv dabei.

Für 2006 wurde schon ein neues Stück in Angriff genommen. Mit „Graf Balduin, der Edle Spender“ hat sich „Patina“ nun an ein etwa 70 Minuten dauerndes Bühnenstück gewagt, das im Rahmen eines Sommerfestes am 8.Juli 2006 zur Aufführung kommen soll. Vielleicht gelingt es uns für die Zukunft, auch hier noch theaterinteressierte männliche Mitspieler zu finden. Die bisherige Resonanz der Aufführungen und vor allem die lockere, spielfreudige Atmosphäre während der Proben bestätigen, dass die Entscheidung, eine „Senioren-Bühne“ zu gründen, richtig war und diese Zukunft hat.

Neugierig gewordene und am aktiven Spiel begeisterte Interessenten können sich an Ute Thoma wenden.

Tel.: 02663 / 91 92 75.